Logo des Verbundforschungsprojekts Bildnerisches Gestalten und Kreatives Schreiben

KONGRESS 22.-24. MAI 2014 NÜRNBERG

Bildnerisches Gestalten
und kreatives Schreiben in der Entwicklung des Menschen

Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik

VORTRAG und anschließende FÜHRUNG im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg (GNM) am Samstag, 24. Mai

Die Gumbertusbibel wurde um 1180/85 von einer Gemeinschaft geistlicher und weltlicher Stifter für das Ansbacher Stift angekauft. Als Gesamtkunstwerk verbindet sie in den großformatigen Malereien und den 13 verschiedenen Handschriften Einflüsse unterschiedlicher Regionen und Schreibschulen. Der Codex weist Regensburger und Salzburger Einflüsse auf, wurde in Ansbach vervollständigt.
Foto Dr. Anna Pawlik Als Vollbibel steht die Gumbertusbibel in engem Zusammenhang mit den geistigen Entwicklungen des späten 11. und des 12. Jahrhunderts. Einbändige Bibeln verbreiteten sich bereits seit der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts im lateinischen Westen. Im Zuge der Gregorianischen Reform am Ende des 11. Jahrhunderts entstanden dann Vollbibeln im riesenhaften Format zunächst in Italien, dann auch nördlich der Alpen. Sie sollten die Intensivierung des Bibelstudiums und des geistlichen Lebens fördern.

VORTRAG 12:30 Uhr im Aufseß-Saal,
FÜHRUNG 13:00 Uhr in der Sonderausstellung (Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik)

Maximal 25 Teilnehmerinnen – Dauer: ca. 30 Minuten

Dr. Anna Pawlik

Studium der Mittleren Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik, 2011 Promotion in Kunstgeschichte. Seit 2011 am Germanischen Nationalmuseum: 2013/14: Kuratorin der Ausstellung „Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik“.