Dass Bilder Worte auslösen können und in Sprache Bilder beschrieben sind, ist Gegenstand der Betrachtung. In der Bildenden Kunst wird dies genutzt, um auf autonome Weise ein Wechselspiel zwischen plastischer Erfahrung und begrifflicher Assoziation zu entfachen. In der Literatur gibt es Beispiele für eine an Metaphern reiche Bildsprache. Beispiele aus unterschiedlichen künstlerisch-therapeutischen Interventionen im Hospiz und in der Palliativmedizin zeigen, dass Menschen am Ende ihres Lebens durch Bilder zu ihren eigenen Worten finden oder in Bildern zu sprechen beginnen.
ist seit 1986 kunsttherapeutisch tätig mit Schwerpunkt in der Palliativ- und Hospizarbeit, in der Onkologie, in der Altenarbeit mit Schwerpunkt bei demenziell erkrankten Menschen. Seit 1990 als Bildende Künstlerin tätig mit Ausstellungen und Projekten im In- und Ausland, seit 2012 Professorin an der Akademie der Bildenden Künste München, Leitung Aufbaustudiengang Bildnerisches Gestalten und Therapie, Vorsitzende der DGKT - Deutsche Gesellschaft für Künstlerische Therapieformen e.V.