Aus einer performanztheoretischen Perspektive wendet sich der Beitrag am Beispiel des Online-Jugendtagebuchs der Frage zu, wie Jugendliche im Schreiben über sich selbst an der eigenen Identität arbeiten. Es wird deutlich werden, dass Jugendliche im autonarrativen Schreiben insbesondere schulische, familiale und peerspezifische Problembereiche, Konfliktdynamiken und Alltagsereignisse performativ vergegenwärtigen, handhaben und lösen.
seit 2014 Vertretung der Professur „Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Sekundarstufe I“ – Universität Kassel; Promotion „Jugendkulturen als Fluchtlinien. Zwischen Gestaltung von Welt und der Sorge um das gegenwärtige Selbst“; 2012-2014 eigenes DFG-Projekt „Autoportraitanalyse. Zur narrativen Entfaltung des Selbst im Internettagebuch“; Arbeitsschwerpunkte: Jugend-, Schul-, Medienforschung; Methoden rekonstruktiver Sozialforschung – insbesondere Objektive Hermeneutik.