Logo des Verbundforschungsprojekts Bildnerisches Gestalten und Kreatives Schreiben

KONGRESS 22.-24. MAI 2014 NÜRNBERG

Bildnerisches Gestalten
und kreatives Schreiben in der Entwicklung des Menschen

Etwas selbst machen. Ästhetische Produktivität im Bildungsweg

ERÖFFNUNGSVORTRAG am Donnerstag, 22.Mai um 17:45 Uhr im Aufseß-Saal (GNM)

„Der Mensch erfährt und genießt nichts, ohne sogleich produktiv zu werden.“ (Goe-the/Schiller: Über den Dilettantismus, 1798/99) Die Lust, etwas selbst zu machen, bewegt bereits das Kleinkind. Sie entfaltet sich bei Heranwachsenden zum Experimentieren mit diversen Künsten und Genres, z.B. mit Gedichten, Zeichnungen, Comics, Graffiti, Filmen.Foto Dr. Gundel Mattenklott Erwachsene jeden Alters realisieren produktive Impulse mehr oder weniger intensiv je nach Lebensphase, sozialem Umfeld, Anregung und Selbstbewusstsein. Der Vortrag reflektiert Motivationen, Genres, soziale Formen dilettantischer literarischer und (bild)künstlerischer Produktivität, diskutiert ihre Bedeutung für Selbstbild und Identitätskonstruktion im Lebens-lauf und fragt nach den Grenzen zur professionellen künstlerischen Arbeit.

Dr. Gundel Mattenklott

Literatur- u. Erziehungswissenschaftlerin, Univ.-Prof. (em.) für Musisch-Ästhetische Erziehung an der Universität der Künste Berlin. Schwerpunkte u.a.: Theorie und Praxis kreativen Schreibens (vgl. Literarische Geselligkeit, 1979); Ästhetische Bildung und künstlerische Schaffensprozesse im Bildungsweg (vgl. Ästhetische Erfahrung in der Kindheit, 2004); Kinder- und Jugendliteratur.