Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rekonstruktion der impliziten Wissensstrukturen beim bildnerischen Gestaltungsprozess eines Selbst- und Fremdbildes. Dazu werden exemplarisch der methodische Umgang mit Bild- und Interviewmaterial und deren Auswertungen zur Diskussion gestellt. Um Zugang zu dem handlungsleitenden, konjunktiven Erfahrungswissen der bildnerisch tätigen Studienteilnehmerinnen zu erhalten, werden die im Projekt entstandenen Daten aufeinander bezogen analysiert: Die Arbeiten zum Thema »Selbstbild« und »Bild eines/einer Fremden«, die biografisch-narrativen Interviews über deren bildnerische Entwicklung im Lebenslauf und die leitfadengestützten Interviews zum Arbeitsprozess.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kunstpädagogik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg. Im Rahmen des interdisziplinären Verbundforschungsprojektes „Die Bedeutung des Schreibens und kreativen Gestaltens für die Entwicklung des Menschen“ ist sie Projektmitarbeiterin und als Promovendin im Teilprojekt „Malen und Schreiben in der Biographie. Zur ästhetischen Gestaltung von Identität und Alterität“ tätig.