In der Frankfurter Bildhauerwerkstatt Gallus stellen straffällig gewordene und benachteiligte Jugendliche Skulpturen her. Die in der Bildhauerwerkstatt vorfindlichen Handlungspraktiken wurden mittels Interviews erforscht. Im Vortrag wird dargelegt, dass sich die Kulturelle Bildung Jugendlicher durch Bildhauerei aus pragmatistischer sowie wissenssoziologischer Sicht als Wechselwirkung zwischen poietischer Kontagion, sinnlich-kognitiven Materialerfahrungen und Situationalität beschreiben lässt. Lassen sich aus den Forschungsergebnisse Kriterien für einen „qualitativen Wirkungsbegriff“ ableiten?
ist Diplom-Soziologe, Lehrbeauftragter und wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Mikrosoziologie bei Frau Prof. Dr. Liebsch (Helmut-Schmidt-Universität), Mitarbeiter des Landesjugendjazzorchester Hamburg, Freischaffender Jazz- und Kulturpädagoge, Mitglied der LAG Kinder und Jugendkultur e.V. Hamburg; www.ericsons.info