„Das Beschreiben von Kunstwerken (Bildern, Skulpturen und Bauwerken) muss nicht zwingend zur Verwissenschaftlichung führen, sondern kann auch im autobiografischen Ereignis oder einer anderen literarischen Beschreibungskunst liegen.“ (Oliver Kase). Eine dieser Formen der „Beschreibungskunst“ ist das „Bildgedicht“, dessen Geschichte sich fast über dreieinhalbtausend Jahre erstreckt. Im Rahmen des Vortrags wird ein Überblick über die Gattung des „Bildgedichtes“ gegeben, Texte von bekannten Autoren, aber auch von Künstlern. Daneben werden Beispiele von Künstlerbüchern gezeigt, in denen Text und Bild in besonderer Form zusammenkommen. Ein Unterrichtsbeispiel zeigt den Transfer des Themas in den Kunstunterricht.
(*1946) Studium der Malerei und Grafik an der Kunstakademie Karlsruhe und der Kunstwissenschaft an der Uni Karlsruhe, langjährige Tätigkeit als Kunstpädagoge an Gesamtschulen und Gymnasium, 1994 Berufung als Professor für Didaktik der Kunsterziehung an die Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein, Forschungsschwerpunkt: Unterrichtsmedien; 2013 Emeritierung, lebt und arbeitet in Schwetzingen als Künstler, Kurator und Publizist.